Woher kommt eigentlich dieser Kater?
Die Bezeichnung „Kater“ geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Nach Heinz Küpper (Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache, Stuttgart 1983) hat sich dieser Ausdruck möglicherweise durch eine Entstellung des Wortes Katarrh gebildet, das gemeinhin die Bedeutung „Schnupfen, Unwohlsein“ trägt. Weiter führt er an, „Kater“ könne sich als eine Verkürzung des damals bereits verwendeten Begriffs „Katzenjammer“ für das unangenehme Empfinden nach einem Rausch durchgesetzt haben.
Aber warum verursacht der Alkohol solche Symptome? Das grösste Problem für unseren Körper ist Wassermangel: Unser Körper verliert während dem Alkoholkonsum Wasser. Genauer gesagt hemmt Alkohol die Freisetzung des Hormons Vasopressin und sorgt dafür, dass unsere Nieren völlig unkontrolliert Urin produzieren. Die Folge: Wir verlieren zu viel Wasser. Darum plagen uns oft auch einen trockenen Mund und Kopfschmerzen, weil die Dehydrierung die Blutgefässe im Kopf und damit die Durchblutung unseres Gehirns beeinträchtigt.
Bei deutlich zu viel Alkohol ist es auch egal in welcher Kombination man getrunken hat. Der Hauptanteil am Kater hat der Alkohol selbst – unabhängig davon, ob unser Rausch von Wein, Likör, Bier, Schaumwein oder Schnaps stammt.
Also wenn eine grösser Party ansteht, sollte man nicht vergessen, neben dem Alkohol ganz ganz ganz viel Wasser zu trinken. Gut sind neben Wasser auch isotonische Getränke und Tees.