Wodka

Wodka – der Getreideschnaps

Der Ursprung des Wodka wird zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert in Polen oder Russland vermutet. Damals wurde der Getreideschnaps höchstwahrscheinlich aus Roggen gebrannt. Da die Herstellung von Wodka jedoch nicht auf einen einzigen Rohstoff festgelegt ist, kommen auch weitere Getreide wie Gerste oder Weizen zum Zug oder es werden andere landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Reis, Mais und Kartoffeln für die Produktion verwendet. Bei der traditionellen Herstellung aus Roggen entsteht ein leichter, süsslicher und milder Wodka. Weizen und Gerste werden vor allem ausserhalb von Osteuropa, wie zum Beispiel in Deutschland oder Skandinavien zur Herstellung verwendet. Seit dem 19. Jahrhundert werden besonders in Polen und der Ukraine auch Kartoffeln für die Herstellung von Wodka destilliert. Geschmacklich ist Kartoffel-Wodka schwerer und süsslicher als beispielsweise die Alternativen aus Weizen, die in ihrem Geschmack sehr neutral sind.

Wodka pur oder im Cocktail

Wodka gehört zur russischen und polnischen Kultur und wird in Gesellschaft und zu jedem Anlass getrunken: An Festen, bei Vertragsabschlüssen, als Willkommens-Drink, als Begleitung einer Mahlzeit oder zu anderen feierlichen oder auch alltäglichen Anlässen. Während in Polen und Russland Wodka pur und bei Zimmertemperatur getrunken wird, mixen westliche Länder Wodka gerne mit Säften oder Limonaden zu Longdrinks oder Cocktails. Neben Klassikern wie Bloody Mary, Moscow Mule, Screwdriver oder Cosmopolitan gibt es auch weniger bekannte Cocktails, die auf Wodka-Basis gemixt werden. Wie wäre es zur Abwechslung etwa mit einem Ice Wodka?

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